ŚWIEBODZIN

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Sehenswürdigkeiten

Schwiebus ist eine Stadt, wo das historische Zentrum fast unveränderlich seit Mittelalter bleibt - der zentrale, rechtseckige Marktplatz mit den Straßen und Gassen rund herum. Bis heute kennzeichnen den mittelalterlichen Bau der Stadt die Fragmente der Befestigungen mit dem Wassergraben und die Burg. Diese Reste mit den ältesten Bauten - der Kirche und dem Rathaus - bilden eine von den wertvollsten Gebäudegruppen der Region.

Das Rathaus wurde wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts gebaut. Aus dieser Zeit stammt die Tonnendecke aus dem Feldstein in dem Keller. Nach dem Brand im Jahr 1541 wurde das Rathaus wiederaufgebaut und von der südlichen Seite ausgebaut. Im 19. Jahrhundert wurde der Schutzturm abgebaut und die Fassade bekam den Neustil - dank den künstlichen Steinen, Zinnen als aus dem Stadtwappen am Turm. In den Rathausräumen mit den geschichtlichen Stern- und Kristallwölbungen gibt es das Regionalmuseum mit den reichen Sammlungen. Aus der Terrasse des Uhrturms kann man die Stadtpanorama bewundern.

 

Die Erzengel Michael-Kirche - steht in der nördlich- östlichen Ecke des Marktplatzes und wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts als Hallengebäude mit drei Schiffen und fünfseitigen Presbyterium gebaut. Nach dem Stadtbrand  1541 wurde die Pfarrkirche mit dem vierten Schiff und der Kapellenreihe mit einer Empore in der südlichen Seife ausgebaut. Die Schiffe wurden mit dem Netzgewölbe und die Kapellen mit den Stern- und Kristallwölbungen bedeckt. In Folge der neogotischen Umbau der Kirche in dem 19. Jahrhundert baute man eine Vorhalle und einen zauberhaften Turm in der Frontfassade. Im Innen der spätgotischen Kirche sind das Triptychon von St. Anna und die Kreuzigungsskulpturgruppe zu bewundern. Eine wertvolle Rokokoskulptur von Jungfrau Maria befindet sich in dem Seitenaltar.

 

Die Burg wurde im 16. Jahrhundert gebaut und war mit den Stadtbefestigungen verbunden. Im 15. Jahrhundert herrschten hier für eine kurze Zeit der Johanniterorden, dann wurde sie für viele Jahrhundert der Sitz der Landrate und Kommandanten. Nach den zahlreichen Umbauten, u.a. im 17., 19. und 20. Jahrhundert verlor die Burg ihren ursprünglichen Charakter.

 

Stadtbefestigungen begannen ihre Geschichte in dem 14. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt mit einer Schutzmauer mit 12 Basteien und 3 Eingangstoren und einem breiten Wassergraben umgezaumt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts fing man mit dem Abbau der Befestigungen an. Bis heute sind nur noch 3 Basteien als auch Fragmente von Mauer und Wassergraben geblieben - die schönsten Fragmente gibt es in ul. Parkowa, ul. Okrężna und ul. Szpitalna.

 

Die ehemalige Pfarrschule befand sich in der Nähe der Pfarrkirche, an der Schutzmauer und wurde 1604 von Bonawentura Schickfuss gebaut. Die jetzige Gestalt hat das Gebäude dem Umbau aus dem 19. Jahrhundert zu verdanken, in dem Hall gibt es ein geschichtliches Netzgewölbe.

Maria-Konigin von Polen-Kirche, die ehemalige Friedrich- Protestantenkirche, die in den Jahren 1898-1900 in dem neogotischen Stil an der Stelle der zwei früheren Kirchen aus dem 17. und 18. Jahrhundert gebaut wurde. Im Innenraum gibt es die originellen bunten Kirchenfenster, u.a. ein Fenster mit dem Stadtwappen von Schwiebus.

 

Die Bürgerliche Stadtviertel - bis zum 18. Jahrhundert dominierten in der Stadt die Holzgebäude. Rund um den Marktplatz gab es Häuser mit Bogengängen, heute existiert nur ein von diesen Gebäuden als eine Spur nach der alten Architektur. Die ältesten Miethäuser stammen aus den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts - in ul. Wiejska und ul. Kościelna. Die meisten Gebäude entstanden  in dem 19. und 20.  Jahrhundert - als neugotischen, eklektischen Bauten oder auch im Jungstil. Die interessantesten Gebäude gibt es in pl. Wolności, pl. Jana Pawła II, ul. Piłsudskiego, ul. 1 Maja, ul. Żymierskiego. In der Gemeinde Schwiebus gibt es 125 Sehenswürdigkeiten, die ins Sehenswürdigkeitsregister eingeschrieben wurden und die rechtlich geschützt werden.

 

Die Christus-König-Statue (polnisch Pomnik Chrystusa Króla) ist ein Monument in Świebodzin (dt. Schwiebus). Mit seinen 36 Metern ist es weltweit das höchste Christusbildnis.  Die Errichtung des Monuments wurde vom Pfarrer des Ortes, Sylwester Zawadzki, angeregt und die Statue vom polnischen Bildhauer Mirosław Kazimierz Patecki entworfen. Christus König gilt als Schutzpatron sowohl der Stadt als auch der Pfarrkirche. Fertiggestellt wurde die Statue im November 2010. Am 21. November 2010 weihte sie der Bischof von Zielona Góra-Gorzów, Stefan Regmunt, in Anwesenheit des emeritierten Erzbischofs von Breslau, Henryk Roman Kardinal Gulbinowicz, ein. Die 440 Tonnen schwere Statue wurde auf einem 16,5 m hohen künstlichen Hügel aus Steinen errichtet, dadurch beläuft sich die Gesamthöhe auf 52,5 m. Auf dem 15 Tonnen schweren Kopf befindet sich eine drei Meter hohe vergoldete Krone. Mit ihren ausgebreiteten Armen ist die Statue 24 m breit. Die Figur wurde aus einem mit Stahlnetzen bewehrten Sichtbeton mit Hohlraum errichtet.

 

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